Villa in Westend
Villa in Westend
Ort: Berlin
Jahr: 1997
Team:
Hannes Sauer
Thorsten Graeser
Die Bauherrschaft hatte relativ klare Vorstellungen, wie sie nicht wohnen wollte; Wie sie wohnen wollte, galt es herauszufinden, in vielen Gesprächen und mit
etlichen Rollen Skizzenpapier.
Das gebaute Ergebnis ist ein Haus für eine Familie mit zwei Kindern, viel zeitgenössischer Kunst und einem beträchtlichen Sortiment erlesener Weine.
Zur Strasse erstreckt es sich über die gesamte Grundstücksbreite, sodass ein unbefugtes Betreten des Gartens verwehrt wird. Die Gartenfront ist komplett geöffnet, sodass das Erdgeschoss im Aussenbereich seine Fortsetzung findet. Die Fassadenwelle ist eine Reaktion auf die L-förmige Grundstücksform. Diese Welle ist ein Motiv, welches kennzeichnend für die
architektonische Gestaltung ist. Mittelpunkt und Blickfang des offen gestalteten Erdgeschosses ist die geschwungene rote Wandscheibe, die sich in die Galerieebene erstreckt. Diese wiederum verbindet die beiden Flügel mit den Rückzugsbereichen wie Schlafen und Arbeiten. Versorgt wird das Haus unter anderem mit Energie aus Solarkollektoren und Erdwärme zur Warmwasser- und Heizungsunterstützung.